Glaubenssätze sind mentale Gefängnisse. Es sind Gedanken und Überzeugungen, die uns davon abhalten, an uns zu glauben und zu tun, was für uns richtig ist.
Es sind die kleinen Stimmen und Zweifel, die uns abhalten, unseren Weg zu gehen und zu uns zu stehen.
Es gibt mehr Glaubenssätze als Sand an Meer und jeder schlägt sich damit herum. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, sich damit auseinanderzusetzen und die Techniken sind nicht mal besonders kompliziert. Den Glaubenssatz selbst aufzuspüren, kann da schon schwieriger sein.
Ein Kernglaubenssatz hat oftmals viele Untersätze, sodass es den Anschein hat, dass wir immer wieder dasselbe Thema bearbeiten. Allerdings lösen wir einen Untersatz nach dem anderen auf, bis wir an das Grundthema herankommen können. Gefühlt drehen wir uns im aber im Kreis und kommen nicht vorwärts.
„Ich dachte, da wäre ich schon durch!“ ist ein Satz, den ich bereits mehrmals selbst gesagt habe und oft von anderen gehört habe, wenn ein längst bekanntes Thema wieder hochkommt.
Wir zweifeln, ob unsere Arbeit etwas gebracht hat, übersehen dabei aber, dass es immer leichter wird und wir immer mehr abtragen.
Wir können die Arbeit mit Glaubenssätzen mit einem Videospiel vergleichen. In einem Videospiel gehen wir auch nicht gleich zum Endgegner, sondern fangen im ersten Level an und steigern uns mit jedem Level.
Wir finden Dinge heraus und sammeln Fähigkeiten oder Werkzeuge ein und bereiten uns damit auf die schwieriger werdenden Level vor.
Genauso ist das bei Glaubenssätzen. Wir fangen mit den leichten an (und die fühlen sich schon echt fies an und machen unglaublich Angst) und steigern uns dann immer weiter, sammeln Erfahrungen und können uns dann immer tiefer in unser Glaubenssatz-Labyrinth wagen.
Anfangs kann es hilfreich sein, aktiv auf die Suche zu gehen.
Nimm dir einen Themenbereich in deinem Leben, der nicht so optimal ist, wie du es gerne hättest. Oft ist es die Liebe, die Finanzen, der eigene Körper oder der Erfolg.
Nimm dir ein Thema und schreibe es auf ein Papier.
1. Dann schreib alles dazu auf, was dir einfällt.
2. Wie fühlt es sich an?
3. Gibt es ein Familienmotto zu diesem Thema?
Manche Familien haben ein unbewusstes Motto, nachdem sie leben. Hat deine Familie eins?
Schau dir an, was du aufgeschrieben hast.
Kannst du Themengruppen erkennen oder einzelne Glaubenssätze erkennen? Schreibe dir diese auf. Wenn du möchtest, kannst du sie nach Wirkung bewerten (wirkt stark, beeinträchtigt stark – wirkt schwächer, beeinträchtigt weniger).
Dann kannst du dir überlegen, mit welchen du anfangen willst, direkt mit den starken oder vielleicht ein schwächerer zum Einstieg? Folge hier deinem Gefühl, es gibt kein Richtig oder Falsch.
Manchmal werden uns Glaubenssätze einfach bewusst, weil wir gerade an etwas aus der Vergangenheit denken. Plötzlich erkennen wir, wie ein Ereignis aus der Vergangenheit unser heutiges Handeln sabotiert und können vielleicht sogar eine Kette an Ereignissen erkennen, die zu dem heutigen Glaubenssatz geführt haben. Dann können wir direkt mit diesem Glaubenssatz arbeiten.
Ich habe festgestellt, dass oft schon das Verstehen des Glaubenssatzes dazu führt, dass er deutlich schwächer wird. Manchmal ist aber ein bewusstes Auflösen nötig.
Hierbei gilt, je mehr du darüber weißt, umso leichter ist es. Wenn du dich mit diesem Glaubenssatz auseinandersetzt, die Vergangenheit verknüpfst, aber auch siehst, wie er dich jetzt beeinträchtigt und welche Geschichte du daraus erzählst, umso mehr wird er aktiviert und ins Bewusstsein gebracht.
Wenn du zum Sperrmüll fahren willst, um den Krempel aus deinem Haus zu schaffen, gehst du doch auch alles durch und stellst es zusammen, bevor es dann alles ins Auto schaffst und wegbringst. Du schaust noch mal in den Keller und in die Garage, da du nicht feststellen willst, dass du die Hälfte übersehen hast.
Genauso ist es mit den Glaubenssätzen. Bring alles zusammen, was dazugehört, damit du es in einem Aufwasch loswirst.
Es gibt unterschiedliche Arten, einen Glaubenssatz aufzulösen.
Manche Methoden kannst du selbst anwenden und andere benötigen einen Ausbildung und Einweisung.
Viele schwärmen von ThetaHealing zum Auflösen. Solange du aber die Kurse nicht besucht hast, brauchst du jemanden, der das für dich tut.
Andere nutzen positive Affirmationen (hier ist meine Meinung dazu).
Gute Erfolge kann man auch in der Akasha erzielen, allerdings bedeutet das im Normalfall auch zunächst eine Ausbildung.
Manche arbeiten mit Körbler-Zeichen (benötigt einen Kurs oder Bücher über die Neue Homöopathie)
EFT ist erwiesenermaßen erfolgreich beim Auflösen von Glaubenssätzen und relativ schnell kostenlos zu erlernen (es ist gibt eine riesige Sammlung auf YouTube an Beispielen).
Ho’oponopono ist als Vergebungsarbeit großartig und in Kombination mit EFT bei Glaubenssätzen unschlagbar.
Teilearbeit (Arbeit mit dem inneren Team oder dem inneren Kind) ist ebenfalls fantastisch bei Glaubenssätzen (hier habe ich darüber geschrieben, aber es gibt wahnsinnig viel bei Google und YouTube).
Energiearbeit zum Entfernen der energetischen Anhaftungen des Glaubenssatzes aus dem Energiefeld. (Jemand, der es kann, Ausbildung oder Internet-Anleitung)
Arbeit mit Engel (Bücher und Internet)
Schattenarbeit (Internet oder Ausbildung)
Am einfachsten und unkompliziertesten ist das EFT-Klopfen.
Ich nutze EFT mit Ho’oponopono, Teilearbeit und die Akasha für tiefe Glaubenssätze (die nicht unbedingt aus dieser Lebenserfahrung kommen).
Wenn du einen Einblick in meine Arbeit bekommen möchtest, ist die Kurs „Endlich gut genug“ ein guter Einstieg, in dem der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ angegangen wird.
Aber auch die Seelenreise hier und die Auflösungsarbeit hier geben dir erste Einblicke.
Durch Klicken auf das Bild startest du das Video und stimmst der Übertragung deiner Daten an YouTube zu.
© Meike Haisenko 2016-2024 | All rights reserved.