Oftmals höre oder lese ich von zwischenmenschlichen Problemen und was man dagegen machen kann. Meine Antwort ist regelmäßig ‚Cord - cutting‘. Die nächste Frage ist dann, was das denn sei.
Wir sind von einem Energiefeld umgeben, die meisten haben davon schon einmal als Aura gehört. Weniger bekannt ist, dass unsere Aura im ständigen Austausch mit anderen Auren steht. Die Aura ist keine kleine, dünne Schicht, sondern kann sich enorm ausdehnen. Ein mitreißender Redner auf der Bühne hat seine Aura ausgedehnt, um jeden im Raum zu erreichen. Hingegen hat jemand mit wenig Ausstrahlung seine Aura ganz eng um den Körper gezogen.
Wenn die Aura ausgebreitet ist, kommt sie in Kontakt mit anderen Auren und kann ‚Informationen‘ austauschen. Ich stelle mir dies gerne wie Tentakeln vor, kleine Energiefäden, die sich miteinander verbinden. Wenn wir mit jemandem Zeit verbringen, verdicken sich diese Fäden. Es gibt viele Menschen, die sagen, dass sie spüren können, wenn es einem Familienmitglied schlecht geht oder etwas passiert ist.
Als ich mit 16 Jahren zum Schüleraustausch in Australien war, wusste ich plötzlich, dass mein Opa gestorben war. Bei diesen Wahrnehmungen, die wir nicht erklären können, sind energetische Verbindungen tätig. Diese Verbindungen haben schon immer existiert, wir sind uns ihrer nur nicht mehr bewusst.
So hilfreich sie sein können, können sie auch negativ wirken. Wenn eine langjährige Freundschaft zerbricht, eine Beziehung endet oder die eigenen Eltern nicht die beste Wahl waren – dann können diese Verbindungen einen daran hindern, wirklich weiterzugehen, sie wirken wie Fesseln. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, diese energetische Verbindung aufzulösen und sich selbst zu befreien. Wichtig ist dabei, dass es nicht gegen die andere Person geht: die Schwiegermutter, die ständig kritisiert, wird sich nicht einfach in Luft auflösen. Aber wir lösen ihren Schnellzugriff auf unser Emotionszentrum, sodass sie uns weniger oder sogar gar nicht mehr berühren kann.
Wenn jemand in deinem Leben ist, der dich regelmäßig zur Weißglut bringt, dich mit wenigen Worten stark verletzen kann oder dich einfach nicht in Ruhe lässt, kann dir ein Cord-cutting weiterhelfen. Du löst diese Verbindungen und bist frei, deinen Weg zu gehen.
Cord-Cutting kann bei lebenden Menschen angewendet werden, aber auch bei Verstorbenen oder sogar Situationen. Erlebnisse, die uns stark beeinflussen, können somit aus unserem Energiefeld gelöst werden.
Cord-Cutting wird normalerweise als Visualisierung in einem leicht meditativen Zustand durchgeführt, es gibt aber auch die Variante des Strichmännchens (einfach auf YouTube suchen).
Bei der Visualisierung stellst du dir vor, wie du mit der Person oder Situation verbunden bist.
Sind es Drähte, Schnüre, Bänder?
Wo verbinden sie euch? An welchen Körperstellen?
Wie kannst du sie lösen?
Manchmal kann man sie einfach abziehen, manchmal braucht es eine Schere oder Kettensäge – in deinem Geist steht dir all das zur Verfügung, was du brauchst, um die Verbindung zu lösen.
Es gibt viele geführte Mediationen dazu – hier findest du meine.
(Klicke auf das Bild, um das Video zu starten. Dadurch werden deine Daten an YouTube übertragen.)
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