3 Schritten zu mehr Selbstliebe


Ein Thema, das mir in letzter Zeit gehäuft begegnet, ist die Selbstliebe. Das Silent Subliminal für Selbstliebe ist ständig gefragt und immer wieder wird auch dieses Thema in allen Facetten angefragt.

Warum macht es uns aber solche Schwierigkeiten?

Ich habe vor kurzen einen ganz wunderbaren Satz gelesen:

die Art und Weise, wie wir mit unseren Kindern sprechen ist die Art und Weise, wie wir innerlich mit uns selber sprechen.  

Als ich das eine Zeitlang bewusst beobachtet habe, wurde mir klar, dass es stimmt. Gleichzeitig erschrak ich, wie böse viele mit sich selber sprechen. Ihr Ton gegenüber ihrer Kinder ist genervt, ungeduldig, harsch oder zynisch. Manche sprechen unglaublich liebevoll mit ihren Kindern und schwenken abrupt in unglaubliches Geschimpfe um. Einige kritisieren in einer Tour. Wenn sie aber innerlich so mit sich selbst sprechen, ist es kein Wunder, dass die Welt gerade in diesem Zustand ist.  

Wenn du Kinder hast und es dir bewusst machst, dass der Ton den Kindern gegenüber, der Ton ist, mit dem du mit dir selbst innerlich sprichst, kannst du anfangen, es zu ändern.  Die Selbstliebe ist bei vielen so grundlegend gestört, weil wir bestimmte Dinge von klein auf beigebracht bekommen habe. Darunter zählen die ganzen kleinen Erziehungsspitzen, die uns sagen, dass wir nicht in Ordnung sind.  

  • Wurde dir gesagt, dass du zu schüchtern oder zu laut bist?
  • Zu ungestüm oder zu zurückhaltend?
  • Sprichst du zu laut oder zu leise, zu schnell oder zu langsam?

Es ist egal, wen du fragst, jeder hat so etwas gesagt bekommen. Etwas, dass dir sagt, dass du nicht in Ordnung bist, wie du bist. Das Geschimpfe, dass du deine Hausaufgaben nicht ordentlich machst, nicht ruhig sitzen kannst, Mathematik nicht verstehst oder zu viele Fehlern in den Diktaten machst. Dass du alle Aufmerksamkeit auf dich ziehst, dich in den Vordergrund drängelst oder eine ‚Rampensau‘ bist. Dass du zu zurückhaltend bist, dich nicht behauptest oder nicht schlagfertig genug.

Wurde dir als Kind gesagt, dass du nicht okay bist?

Diese kleinen Spitzen häufen sich und hinterlassen kleine Wunden, die immer größer werden. Wir werden viel öfter geschimpft als gelobt. Wenn wir aber so viele Fehler haben, wie kann uns denn dann jemand lieb haben? Ich bin überzeugt, dass uns unsere Eltern bedingungslos lieben – es aber extrem gut vor uns verstecken.  Manche haben Erfahrungen gemacht, die sie glauben lassen, dass sie nicht liebenswert sind. Ein Elternteil, dass sie verlassen hat. Völlig überforderte Eltern, die sich nicht selbst lieben und daher keine Liebe weitergeben können. Misshandelte Kinder, die hauptsächlich Gewalt und Ablehnung

erfahren haben.  Unter diesen Umständen ist es schwierig, sich geliebt zu fühlen und Selbstliebe zu entwickeln.

(Es muss aber auch kein großes Ereignis stattgefunden haben. Vielleicht weißt du gar nicht, warum du so fühlst, wie du fühlst und fühlst dich deswegen auch noch schuldig? Oft erinnern wir uns an manche Dinge nicht mehr. Manchmal gab es auch Situationen, die aus erwachsener Sicht gar nicht so schlimm ist, aber für ein Kind sehr bedrohlich ist. Fühle dich nicht schuldig deswegen, sondern nimm das Gefühl einfach nur wahr. Es können minimale Ereignisse gewesen sein oder eine Häufung kleinster Ereignisse, die dazu geführt haben.)

Doch warum fällt es so schwer, Selbstliebe zu entwickeln?

Als kleine Kinder orientieren wir uns an den Großen. Wir beobachten und ahmen nach. Unsere Handlungen stellen die Handlungen der Anderen nach. Selbst Emotionen übernehmen Babys vielmals (fängt eines an zu weinen, folgen die Anderen). Wenn nun aber ständig an uns kritisiert wird, nehmen wir das als normal hin und fangen auch an, an uns rumzukritisieren.  

Oftmals orientieren wir uns extrem im Außen und versuchen nun die Anerkennung und Liebe, die wir so sehr wollen von anderen zu erhalten. Wir kopieren, was andere anhaben, brauchen das neuste Handy und stellen die tollsten Bilder auf Instagram.

Doch selbst, wenn wir dadurch Anerkennung von außen erhalten, kann es niemals die mangelnde Liebe im Inneren ausgleichen.

Diese tiefe Unzufriedenheit versuchen wir mit so Vielen ruhig zu stellen. Seien es ständige Einkaufstouren, die neuste Technik, viel Zeit in den sozialen Medien oder auch Drogen oder Alkohol. Alles um uns abzulenken und diese innere Sehnsucht, dieses Streben nach Liebe auszublenden.

Wie können uns andere respektvoll und wertschätzend behandeln, wenn wir es selbst nicht tun?

3 Schritte zur Selbstliebe?

Selbstliebe zu entwickeln beginnt mit einer bewussten Entscheidung und der Erkenntnis, dass es ein Prozess ist.

Der erste Schritt ist die aktive Entscheidung uns zu lieben. Unabhängig davon, was andere von uns halten.  Wie können wir erwarten, dass andere uns respektvoll und wertschätzend behandeln, wenn wir es nicht selber tun? 

Fange an, deine Gedanken zu beobachten. Sobald du etwas Negatives über dich denkst, stoppe den Gedanken. Nutze EFT oder Ho’oponopono, um den

Gedanken aufzulösen. Es ist ein Übungsprozess, aber Gedankenkontrolle ist das Fundament.

Fange an dich zu loben!

Wir alle haben den Spruch gehört „Eigenlob stinkt“. Gerade Frauen haben das so sehr verinnerlicht, dass es ganz bewusst aufgelöst werden muss. Schreibe dir jeden Abend drei bis fünf Dinge auf, die du an diesem Tag gut gemach hast.

Ende Dezember ist der perfekte Zeitpunkt für deine „Erfolgs-Liste“. Schreibe 50 Dinge auf, die du dieses Jahr geschafft hast – egal wie kleine oder groß, sie gehören alle auf die Liste! Indem du anfängst, deine kleinen und großen Errungenschaften aufzuschreiben, beginnst du sie mehr wahr zu nehmen und

langsam verändert sich dein Blickwinkel.  

Unterstütze den Prozess mit Silent Subliminals

Gerade in der Selbstliebe sind Silent Subliminals perfekt geeignet, dich zu unterstützen. Alle Affirmationen und Subliminals, die dich unterstützen, dich selber in allen Facetten anzunehmen sind eine tolle Unterstützung. Höre sie die ganze Nacht über an. Was glaubst du, wie toll du dich fühlst, wenn du immer

wieder hörst „Ich liebe und akzeptiere mich genauso wie ich bin!“ 

Und zu guter Letzt: Höre auf dich zu kritisieren. Du bist nicht perfekt, das ist keiner. Wir alle haben Fehler und Macken, aber genau die machen uns unverwechselbar. Du bist genauso, wie du bist. Und das ist gut so.

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